Sonnenschutz bei Babys - die wichtigsten Tipps

Sonnenschutz bei Babys – Die wichtigsten Tipps

Der richtige Sonnenschutz bei Babys ist einfach unverzichtbar, egal ob beim Spaziergang in der Sonne, am Wasser oder in den Bergen. 

Generell ist Baby- und Kinderhaut noch viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen und muss bis zum 12. Lebensjahr besonders gut vor der Sonne geschützt werden. Denn sie ist dünner und der Schutzmechanismus ist noch nicht voll ausgereift. So lässt die dünne Kinderhaut Sonnenstrahlen leichter durch und tiefere Hautschichten können verletzt werden. Hinzu kommt, dass die Haut nicht vergisst und jeder Sonnenbrand in der Kindheit erhöht das Risiko deutlich, später an Hautkrebs zu erkranken. Grundsätzlich gilt: Je jünger dein Kind ist, desto mehr muss auf den Sonnenschutz geachtet werden!

Daher musst du bei deinem Baby oder bei deinem Kleinkind besonders gut auf den Sonnenschutz achten. 

Damit du gut für den Sommer mit deinem Baby oder Kleinkind vorbereitet bist, gebe ich dir hier die wichtigsten Tipps zum Sonnenschutz bei Babys.

Sonnenschutz bei Babys: Das solltest du beachten

  • Vermeide direkte Sonneneinstrahlung: Da Babyhaut noch keinen Eigenschutz hat, solltest du so weit es geht vermeiden, mit deinem Baby in die direkte Sonne zu gehen. Babys sollten nur im Schatten schlafen oder spielen.
  • Meide mit deinem Baby die Mittagssonne zwischen 12.00 und 15.00 Uhr, denn um diese Zeit ist die Intensität der UV-Strahlung besonders hoch.
  • Achte darauf, dass die Kleidung deines Babys so wenig wie möglich UV-Strahlung auf die Haut lässt. Generell gilt: Stoffe mit einem dichten Gewebe und mit kräftigen Farben aus Polyester Stoffen schützen besser als leichte und transparente Stoffe aus Baumwolle und Viskose. Bei nasser Kleidung lässt der Schutz nach.
  • Da rund um das Wasser die UV-Strahlung besonders hoch ist, gibt es hierfür spezielle UV-Schutzbekleidung. UV-Schutzbekleidung sollte im besten Falle einen UPF-Wert (Ultraviolet Protection Factor) von 80 haben und sollte nach dem UV-Standard 801 zertifiziert worden sein. Diese zwei Bedingungen erfüllt die Marke Hyphen, die es z. B. bei JAKO-O zu kaufen gibt. Wenn du bezüglich Sonnenschutzbekleidung mehr erfahren möchtest, siehe dir auch meinen Beitrag  Warum ist Sonnenschutzbekleidung für Kinder wichtig? an.
  • Achte darauf, dass dein Baby eine Kopfbedeckung trägt, die das Gesicht, die Ohren und den Nacken schützt. Auch Sonnenhüte gibt es mit einem UPF-Wert von 80 von der Marke Hyphen bei JAKO-O zu kaufen.
  • Am Wasser oder in den Bergen sollte dein Baby auch eine Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz tragen. Achte dabei auf Prüfsiegel wie das CE-Zeichen und das Zeichen „UV 400“.

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  • Sonnenschutzmittel: Generell solltest du im ersten Lebensjahr vermeiden, dein Baby mit einem Sonnenschutzmittel einzucremen. Denn die Haut von Babys und Kleinkindern ist noch viel dünner als die von uns Erwachsenen, weshalb Wirkstoffe, aber auch Schadstoffe viel leichter durch die Haut dringen. Deshalb solltest du lieber andere UV-Schutzmaßnahmen ergreifen (z. B. lange leichte Kleidung oder UV-Schutzbekleidung) und nur die unbedeckten Körperstellen sorgfältig mit einem Sonnenschutzmittel eincremen.

    Auch im Schatten musst du dein Kind gut eincremen, vor allem am Strand, am Wasser oder im Schnee.

    Das Sonnenschutzmittel sollte einen UVA- und einen UVB-Schutz haben.

    Es gibt Sonnencreme mit chemischen und mit mineralischen Filtern. Im Gegensatz zu chemischen UV-Filtern ziehen Sonnenschutzmittel mit mineralischen Filtern nicht in die Haut ein. Sonnencremes mit chemischen Filtern können schädlich für den Körper sein, da sie hormonell wirksam sind. Außerdem haben sie ein höheres Allergiepotential. Daher sind Baby Sonnencremes mit mineralischem Filter, die wasserfest sind und einen hohen Lichtschutzfaktor haben (50+), für Babys vorzuziehen. Am besten Naturkosmetik, wie z. B. von MAYBEN oder boep.

  • Creme dein Kind eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne ein.

  • Creme alle zwei Stunden nach. Trockne dein Kind nach dem Baden sofort ab und creme direkt nach. Bitte beachte dabei, dass das Nachcremen nicht die maximale Schutzzeit erhöht!

  • Bitte beachte: Auch bei Bewölkung oder im Schatten braucht die Haut Schutz.

     

  • Hautzonen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind, sogenannte Sonnenterrassen, benötigen besondere Beachtung: Dazu gehören: Stirn, Ohren, Nase, Lippen, Kinn und Fußrücken

  • Am Strand solltest du deinem Baby durch eine Strandmuschel besonderen Schutz bieten.
  • Am Kinderwagen solltest du ein Sonnensegel oder einen Sonnenschirm anbringen. Zusätzlich solltest du darauf achten, dass dein Kind im Kinderwagen nicht überhitzt. Daher solltest du deinem Baby, wenn der Kinderwagen sonnengeschützt ist, die Kopfbedeckung abnehmen.
  • Da sich bereits innerhalb von wenigen Minuten der Innenraum eines Autos extrem aufheizen kann, solltest du dein Baby (auch natürlich Kinder oder Tiere) nie unbeaufsichtigt im Auto lassen. Dies kann lebensbedrohlich sein.

Ich hoffe, dir haben meine Tipps zum Sonnenschutz bei Babys gefallen und wünsche dir und deinem Baby einen schönen Sommer! 

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